Zurück in die Zukunft: FileMaker wird (wieder) zu Claris
Auf der 24. Entwicklerkonferenz FileMaker DevCon in Orlando, Florida wurde vom neuen CEO Brad Freitag das Rebranding der Marke angekündigt: aus FileMaker Inc. wird Claris International.
Dabei ist der Name Claris nichts neues, sondern vielmehr eine Rückkehr zu den Wurzeln von FileMaker. Gegründet wurde das Unternehmen Claris 1987 und war bekannt für Software wie MacWrite und MacPaint. Ein Jahr später, im Jahr 1988, erwarb Claris FileMaker von Nashoba Systems und nahm es ins Produktportfolio. Im Zuge der Auflösung von Claris im Jahr 1998 wurden mit Ausnahme von FileMaker alle Lösungen bei Apple in-Hause weiterentwickelt und für die FileMaker Produktreihe entstand die Apple Tochtergesellschaft FileMaker Inc.
Zusätzlich zum Rebranding von FileMaker Inc. zu Claris wurde das italienische Start-Up Unternehmen Stamplay akquiriert. Stamplay, welches im Zuge der Übernahme zu Claris Connect umbenannt wird, soll dabei Unternehmen unabhängig von der Unternehmensgröße helfen, Drittanbietercloudservices wie Dropbox, Slack oder Salesforce einfach und schnell in die eigene Softwarelösung zu integrieren und einzubinden. Claris Connect und FileMaker Pro werden dabei als zwei eigenständige Lösungen gehandhabt – sollte kein Bedarf für Claris Connect oder FileMaker Pro, aber für das jeweils andere Produkt bestehen, kann dieses problemlos eingesetzt werden.
Was bedeutet dies für die FileMaker Plattform?
Als Ziel setzt sich Claris für die kommenden Jahre, die FileMaker Entwicklercommunity von 50.000 auf 150.000 Entwickler zu vergrößern [FileMaker Blog]. Auch sieht Claris sich als Cloud First Unternehmen, nicht aber als Cloud Only. Die On-Premise Server bleiben auch mit der Umstellung [Claris Statement via Facebook]. FileMaker Pro wird seinen Namen weiterhin behalten – und nun unter Claris FileMaker Pro agieren.
Die FileMaker Plattform soll auch in Zukunft weiterentwickelt und modernisiert werden [Fotos aus der Keynote via Twitter].