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Was sollte das ERP 2018 berücksichtigen?

21. März 2018

Prognosen sind in unserer schnelllebigen Zeit gerade im Bereich der Unternehmenssoftware immer auch schwierig. Manche Trends, wie Virtual Reality, finden sich in den Trends der letzten Jahre immer wieder, der tatsächliche Durchbruch kommt aber eher langsam. Von anderen Trends, wie der Cloud, wurden viele Unternehmen geradezu überrollt.

Trotzdem sollte bestimmte Themen 2018 auf dem Plan stehen. Drei Themen, die eigentlich in sich selbst auch verknüpft und verbunden sind:

Daten.

Daten sind das neue Gold, oder das Öl des 21. Jahrhunderts. Tatsächlich kann man heutzutage alleine mit Daten sehr viel Geld verdienen, sofern diese richtig verwaltet und genutzt werden. Viele Geräte, welche im Alltag verwendet werden, generieren permanent Daten und liefern diese an Unternehmen, die für die Auswertung der Daten kein Marktforschungsunternehmen mehr beauftragen muss, sondern einen Data Analyst einstellt.

Mithilfe dieser Daten können Unternehmen ihre Produkte noch genauer und individueller an die Bedürfnisse Ihrer Kunden anpassen und ihre Angebote zielgerichtet auch an potentielle Interessenten senden. Für gewinnorientierte Unternehmen selbst ist daher eine saubere und zielorientierte Datenpflege absolute Pflicht.

Im Falle der Daten gibt es daher gleich zwei Trends, die 2018 näher zu betrachten sind:

Daten – Trend 1: Datenschutzgrundverordnung und Datensicherheit.

Im Gegensatz zu anderen Trends hat die Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO, ein festes Datum: Mit dem 25. Mai 2018 tritt die DSGVO europaweit in Kraft und hat damit besonders auf Unternehmen erhebliche Auswirkungen.

Ziel der DSGVO ist es, eine einheitliche Datensicherheit zu gewähren. Besonders personenbezogene Daten sind von der DSGVO betroffen und Unternehmen, welche mit diesen Daten arbeiten, müssen z.B. einer Auskunfts- und Löschpflicht problemlos nachkommen können. Das heißt, dass Unternehmen bis zum Stichtag ihrer Datenflut Herr werden und für eine einheitliche Datenstruktur sorgen müssen.

Weiter in die Zukunft geblickt wird die DSGVO auch Themen wie Blockchain oder TLS-Verschlüsselung und deren Nutzung mit der DSGVO noch mehr in die Diskussion bringen.

Daten – Trend 2: neue Analysemethoden.

Daten sind Gold – aber erst dann, wenn man die Informationen, die für das eigene Unternehmen relevant sind, aus den Daten filtern kann. Analysesoftwares und verbesserte Analysemethoden werden damit das Werkzeug, um aus den Massen an Daten (Stichwort BigData) tatsächlich einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.

Kunden in der Cloud.

Kunden stehen noch mehr im Mittelpunkt – und sie abonnieren.

Den Kunden unbedingt in den Mittelpunkt zu stellen, ist spätestens seit den Anfängen der Digitalisierung absolute Pflicht. Mit der Verbreitung von Abomodellen und dem Kunden in der Cloud kommen auch neue Anforderungen auf ERP Systeme zu. In einer definierten Regelmäßigkeit müssen ERP Systeme die Abonnementwirtschaft des Unternehmens unterstützen, sodass alle Kunden nach ihren Verträgen und Laufzeiten abgerechnet werden können und auch Servicemitarbeiter sofort sehen können, welcher Kunde bei Servicebedarf in Kontakt mit ihnen tritt und was deren Abomodell umfasst. BigData – um nochmal die Daten aufzugreifen – können vielleicht sogar tiefere Einblicke in das Nutzungsverhalten des Abos des Kunden geben.

Auch der Vertrieb kann dieses Wissen wieder gewinnbringend und kundenorientiert einsetzen. Mit Hilfe der Daten kann der/die Vertriebsmitarbeiter/in individuelle Angebote auf Basis der Interessen des Kunden erstellen und maßgeschneidert Bedürfnisse stillen.

Ihre Kunden werden es durch den privaten Alltag gewohnt werden, mit Aboprodukten zu arbeiten. Filme und Spiele können durch Anbieter genauso monatlich abonniert werden wie Musik und Speicherplatz. Diese Erwartungshaltung überträgt sich auch in Ihren Unternehmensbereich.

Work Life Balance.

Zwischen „Mobility is King“ und dem „War for Talents“.

Während zwar der Homeoffice Trend, spätestens seit IBM seine Mitarbeiter wieder zurück in die Büroräume geholt hat, etwas nachgelassen hat, arbeiten dennoch viele Mitarbeiter immer noch im Außendienst, in Filialen oder in Coworking Center abseits der Hauptzentrale des Unternehmens. Mobilität ist besonders bei direktem Kundenkontakt King. Damit Ihre Mitarbeiter aber auch ständig auf dem aktuellsten Stand gehalten werden, muss das ERP auch den Außendienstmitarbeiter, den Mitarbeiter im Coworking Center oder im Homeoffice begleiten. Daten die der Mitarbeiter dort einpflegt müssen in Echtzeit auch an allen anderen Standorten verfügbar sein.

Ein ERP System, dass heute immer noch keine Tablet- oder Handyunterstützung hat und nicht auch im Außendienst eingesetzt werden kann, erschwert und verlangsamt das Unternehmen erheblich und ermöglicht Störungen im reibungslosen Kundendienst.

Auf der anderen Seite ermöglicht ein gutes ERP auch, seinen Mitarbeitern eine angenehme Work Life Balance zu bieten. „War of Talents“ mag zwar ein etwas harter Begriff sein, wer allerdings Fachkräfte für sein Unternehmen sucht, kann natürlich zusätzlich mit flexibleren Arbeitsmöglichkeiten locken, die durch das ERP ermöglicht werden.


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