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Mit der Digitalisierung kommt die Individualisierung

09. August 2017

Haben Sie in der letzten Zeit an die Anschaffung eines Neuwagens gedacht? Oder waren Sie bereits beim Autohändler Ihres Vertrauens und haben sich beraten lassen? Dann kommt Ihnen das vielleicht schon bekannt vor: nach der Wahl des Automodells ist der Kauf nicht abgeschlossen, der Individualisierungsprozess beginnt jetzt erst. Gewünschter Motor und Getriebe, Automatik oder Schaltung, auszuwählende Farbe, Stoffpolster oder Ledersitze, iPhone-Halterung, Design der Autoteppiche, Chromelemente am Lenkrad und Zündschlüssel, etc.,  – gefühlt sind der Individualisierung keine Grenzen mehr gesetzt. Und das ist kein Phänomen von großen Investitionen. Selbst Turnschuhe können mittlerweile online selbst individualisiert und gestaltet werden. Nach der Mass Production sind über das Zeitalter der Mass Customization bei der Smart Customization angekommen.

Individualisierung ist im Alltag längst angekommen – und das in einer Vielzahl, dass dies gar nicht mehr bewusst wahrgenommen, sondern als Selbstverständlich angenommen wird. Auch Ihr Müsli können Sie mittlerweile wahlweise selbst zusammenstellen, indem Sie die fertigen Einzelprodukte im Laden kaufen oder bereits fertig gemischt bestellen. Ihren Kaffee bekommen Sie nicht mehr nur mit oder ohne Milch, sondern auch mit Sojamilch, Fettarm, Mandelmilch, usw.

Individualisierung wird zum Standard.

Bei einer Beobachtung von ERP-Systemen kann ein ähnlicher Wandel festgestellt werden. Waren ERP einst eher starre Lösungen, wurden sie nach und nach aufgeweicht. So wurde es – ähnlich wie bei Computern oder bei Autos – möglich, einzelne Module zu wählen und diese nach dem Steckkastenprinzip zusammenzustecken. Weiter wurde es – wie bei den Turnschuhen oder dem Müsli – möglich, dass man als Nutzer sein ERP selbst mitgestaltet und an die eigenen Bedürfnisse anpasst. Mit der Smart Customization enden die Möglichkeiten der Veränderungen nicht mehr bei der Implementierung, Lösungen können lebenslang und auch im Betrieb weiter gepasst werden. Das Unternehmen kann neu gelerntes implementieren und bleibt so weiterhin flexibel, ohne für die neuen Anforderungen nach komplett neuen Lösungen Ausschau zu halten.


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