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Cloud oder On-Premise? Eine Entscheidungshilfe

07. August 2019

Bei der Einführung einer neuen bzw. einer modernen Software kommt häufig die Frage auf, ob die Software denn nun als Cloud oder als On-Premise gewünscht ist. Beide Varianten besitzen Ihre Vorteile, welche genau aber zum eigenen Geschäftsmodell passen, gilt es abzuwägen.

Was bedeutet On-Premise?

Bei einer On-Premise Lösung kauft der Kunde die Software einmalig und betreibt diese unter eigener Verwantwortung im eigenen Rechenzentrum oder auf dem eigenen Server. Das bedeutet, dass bei einer On-Premise-Version das eigene Unternehmen auch über eine eigene IT-Infrastruktur verfügt. Auch kümmert sich das Unternehmen selbst um die passende Hardware, Updates, Aktualität und Funktionalität.

Einer der großen Vorteile bei On-Premise Lösungen liegt natürlich im Datenschutz. Sie behalten die Kontrolle über Ihre Daten in Ihrer Hand und entscheiden selbst, auf welchen Servern und Rechnern das Programm installiert und von welchen Ihrer Mitarbeiter verwaltet werden soll. Häufig sind On-Premise Lösungen auch in internen Rechenzentren zu finden und so zwar vom Intranet abhängig, benötigen aber nicht zwingend eine Internetverbindung nach Außen um zu funktionieren.

Vorteile von On-Premise:

  • Maximale Kontrolle
  • Unabhängig von Internetverbindung
  • Datenschutz

Nachteile von On-Premise:

  • Eigenverantwortung
  • Kostenaufwand (Hardware, Mitarbeiter)
  • Weniger Flexibilität

Fragen, zur On-Premise Entscheidung:

Besitzt mein Unternehmen sowohl die notwendige IT-Infrastruktur wie auch das interne Know-How, um die Daten sicher zu hosten und zu verwalten?

Welche Bereitstellungszeit wird meine Infrastruktur benötigen?

Möchte ich die On-Premise-Lösung in einem lokalen Rechenzentrum hosten oder selbst ein Rechenzentrum dafür beauftragen?

Was bedeutet Cloud?

Das Cloud-Computing Modell „Software as a Service” wird oft als Gegenstück zu On-Premise Lösungen gesehen. Im Gegensatz zu dieser erwirbt das Unternehmen hier nicht einmalig die Software, sondern mietet das Nutzungsrecht für diese für einen bestimmten Zeitraum an. Die Software wird dem Nutzer dabei direkt über die Cloud zur Verfügung gestellt; meist reicht eine Internetverbindung und ein Login und der Nutzer hat Zugriff auf die Software. Verwaltet wird diese dabei vom Anbieter selbst – dieser kümmert sich um Wartungen, Backups und Softwareupdates.

Vorteile von Cloud:

  • Kostenreduktion
  • Flexible Anpassung
  • Räumlich unabhängig
  • Datensicherung
  • Fachliches Know-How

Nachteile von Cloud:

  • Daten liegen bei Drittanbietern
  • Abhängigkeit vom Anbieter
  • Funktionierende Internetverbindung

Fragen zur Cloud-Entscheidung:

Liegen die Daten in einem zertifizierten Rechenzentrum innerhalb der EU sind, welche beim Datentransfer auf hohe Verschlüsselungsstandards achten?

Kann mein Unternehmen allen Mitarbeitern eine funktionierende Internetanbietung zur Verfügung stellen, sodass diese mit einer Cloud-Lösung arbeiten können?

Sind die Supportzeiten und Supportmöglichkeiten meines Cloudanbieters passend zu meinen Unternehmenszeiten? Kann der Anbieter notfalls auch Support vor Ort anbieten?

On Premise oder Cloud?

Beide Lösungen haben Ihre Vor- und Nachteile. Vor der Entscheidung für eines der Systeme müssen die eigenen Geschäftsprozesse analysiert werden. Anschließend gilt es abzuwägen, welches der beiden Systeme für das eigene Unternehmen mehr Gewinn bringt. Hier lohnt es sich auch, das Gespräch zu suchen. Als ERP- und Cloudlösungsanbieter können wir unsere Erfahrung von über 500 Projekten aus unterschiedlichsten Branchen einbringen und unterstützend zur Seite stehen.


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